Das Spiel ist …

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„Das Spiel ist…“

eine Theaterproduktion von Corinna Riesz

 Paragraph 140: Falls aufgrund eines Irrtums, für den einseitig die Direktion verantwortlich ist, zwei Menschen füreinander bestimmt waren, sich zu ihren Lebzeiten aber nicht begegnet sind, so können sie unter bestimmten Bedingungen die Erlaubnis, auf die Erde zurückzukehren, erbitten und erhalten um dort ihre Liebe zu verwirklichen und das gemeinsame Leben zu führen, das ihnen zu unrecht vorenthalten worden war.[1]

Zwei Personen sterben unabhängig voneinander und treffen sich im Jenseits – sie verlieben sich. Aufgrund einer Sonderregelung bekommen sie die Möglichkeit noch einmal zum Zeitpunkt ihres Todes zurückzukehren, um innerhalb von 24 Stunden das Recht zu Leben wieder zu erlangen. Dies kann ihnen nur durch bedingungsloses Vertrauen in einander gelingen. Zurück im Leben, stoßen zwei verschiedene Welten aufeinander…Da stellt sich die Frage: Kann Liebe alles überwinden?

Zusammen mit 8 SchauspielerInnen starteten wir Anfang Oktober 2014 in den Probenprozess von „Das Spiel ist…“. Grundlage dieses Stückes ist das Buch „Das Spiel ist aus“ von Jean-Paul Sartre und genau dieses bekamen alle TeilnehmerInnen im Vorfeld zu Lesen auf. Im ersten Probenblock war es die Basis für unsere Diskussionen zur Stückfindung. Nach der Festlegung von Thema und Aussage kam es zu Improvisationen, woraus sich aus einzelnen Szenensequenzen ein einstündiger Theaterabend entwickelte.

Schwerpunkt der Proben:

  • die prozessorientierte Arbeit
  • Auseinandersetzung mit dem Thema Liebe und Gesellschaft
  • das eigene körperliche Bewusstsein
    • Wie bewege ich mich in einer bestimmten Rolle?
    • Wie ersetze ich Sprache/ Wie drücke ich mich non-verbal aus?
  • aktiv an der Szenenfindung beteiligt sein
DarstellerInnen
Elisa Marina Dietrich Heidy Fu Marianne Göttl
Luzia Oppermann Katharina Schöch Fabienne Sigaud
Bühnenbild, Kostüm Masken Licht
Lisa Pavitschitz Vanessa Dorlijski Marcus Loran
Konzept Regie Programmheft, Grafik
Madita Lyczywek, Corinna Riesz Corinna Riesz Veronika Vitovec

 


 

[1] Jean-Paul Sartre/ Das Spiel ist aus/ Hamburg/ 68.Auflage 2008/ Seite 69

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